Rudi Kurth (Schweiz)

Rudi Kurth erregte in den 70er Jahren Aufsehen als Erbauer des "weltweit flachesten Seitenwagens".
Zusammen mit seiner Frau reiste er in einem Citroen DS Kombi von Rennstrecke zu Rennstrecke, das Gespann war dabei auf dem DACH!
Im CAT-Seitenwagen von Kurth war ein schwedischer Crescent-Bootsmotor eingesetzt, ein König-Motor war dem innovativen Konstrukteur aus der Schweiz wahrscheinlich zu langweilig...

Rudi Kurth hat in seinem Leben allerlei kuriose Fahrzeuge gebaut, zur Zeit widmet er sich den preisgekrönten Fahrrädern aus seiner Schmiede. Im folgenden beschreibt Dan Rowe Rudi Kurth und sich selbst.
Die Worte stammen von ihrer Internetseite, die unten angegeben ist.

http://www.catbikes.ch/startd.htm

Rudi Kurth
Ganz sicher einer der vielseitigsten Leute der Welt. Die einzige Sachen, die er nicht tun kann, ist unsere Satellitenanlage programmieren und einen Computer bedienen (beides überlässt er mir).

Als Spengler-Installateur ausgebildet, baute er als Teenager eine superleichte Karosserie mit integriertem Benzintank für den Fiat 600 Sportwagen, konstruierte danach den CAT Formel 3 Rennwagen mit Alfa-Motor und Fiberglas-Karosserie (Gesamtgewicht inkl. Motor 347 kg). Baute mehrere Renngespanne u.a. für den Weltmeister Fritz Scheidegger und nahm zunächst mit einem umgebauten 3-Zylinder Crescent Motor selber den Seitenwagen-GP-Rennsport auf. Lernte kurz danach mich (die Dane) kennen und zusammen nahmen wir an Grands Prix teil. Stellte für die japanische Yamaha-Fabrik zwei spezielle Solo-Rahmen her und konstruierte dazu aus Yamaha zwei 2-Zylinder-Motoren einige sehr erfolgreiche 350 ccm und 500ccm 3-Zylinder-Rennmotoren. Mit einem solchen Motor gewann Yamaha den 350ccm WM-Titel. (Wir haben Yamaha viel zu verdanken.)

Seitdem hat er u.a. folgendes gebaut: den leichten, extrem aerodynamischen "Catvan" als Renntransporter, das erste Vari-Eze-2-Sitz-Flugzeug der Schweiz, den 82 kg leichten Solar-Rennwagen, "CAT Spirit of Biel", der beim ersten Solar-GP in Australien die Schweiz repräsentierte, ein aerodynamisch effizienteres Windsurfbrett.. Rudi baute dann das erste CAT Mountainbike. Scott bestellte einige für ihren Downhill-Team und gewann mit Jurgen Sprich auf CAT den Europa-Titel. Es folgte die erste Cat Cheetah, die soviel Aufsehen verursachte, dass er sich entschloss eine Serie zu bauen. 2001 baute er die Serie des für ein Rennen in Australien entwickelte Elektro-velos für die technische Hochschule in Biel/CH. Sein neustes Ding ist eine kleine WIZZ Jolle, die er natürlich auch modifiziert hat (u.a. mit einem 8m langen Segelmast) und mit dem er (leider selten) glückliche Stunden auf dem Bielersee verbringt.

Rudi verbringt 7 Tage die Woche in der Werkstatt, am pröbeln, studieren, nachdenken, bauen und entwerfen. Geht mit seinen besten Freunden Cheetah- oder MTB fahren, schaut gerne gute Filme, Boxen und Fox News (O'Reilly!) im Fernsehen. Lesen, Jazz hören (Miles Davis), die Katzen 'rein- und 'rauslassen und argumentieren (er nennt's "diskutieren") tut er auch gerne. Er kann alles - wirklich alles - wieder zum funktionieren bringen und findet schnell brilliante Lösungen für komplexe Probleme. Dane ist sehr stolz auf ihn.





Dane Kurth
Ich bin die "Computer-Freak" der Familie, in England geboren, studierte Fotojournalismus, lernte Rudi bei einem Seitenwagenrennen in Frankreich kennen, verliebte mich, zog in die Schweiz um, lernte die Sprache, schrieb Berichte für deutschsprachige Musikmagazinen, veranstaltete Rock- und Heavy Metal-Konzerte und gründete den Fanclub einer deutschen Heavy Metal-Band.

Leitete bis vor kurzem den Fanclub der deutschen Heavy Metal Band RAGE, helfe Rudi bei seinen Projekten, mache technische Uebersetzungen für verschiedene Firmen (Aeronautik, Fernmeldetechnik, Laser, Maschinen, Autos und Computers). Bin Vize-Chefin der Z7 Konzertfabrik und bin auch deren Webmistress. Hobbies: Computer, Satelliten d'xing, römische Münzen, Kreuzworträtsel und Math-Puzzles, am Computer das brilliante Logikspiel "Sherlock" spielen, lesen und die Katzen 'rein- und 'rauslassen.

Hier die Cheetah, die beim "Schweizer Design Preis"-Wettbewerb teilnahm. Sie ist mit den Prototype Drehgriff Bremsen und Mavic ZAP elektronische Schaltung ausgerüstet. Die Schiedsrichter haben diese kleinen Finessen nicht gesehen und dachten wohl, es handle sich um ein inkomplettes Fahrrad, also verliehen sie den Preis einem Stuhl...