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Wir fahren mit finnischer Lizenz und wollen an dieser Stelle deshalb ein wenig über den finnischen Seitenwagensport berichten!
Nicht viel weiß man auf dem "Kontinent" von Seitenwagenfahrern aus Finnland.
Gründe dafür sind vielleicht auch darin zu suchen, dass mit dem Jahr 1968 dort erst relativ spät die erste Meisterschaft ausgetragen wurde. Dies geschah zu einem Zeitpunkt, als es eigentlich mit dem gesamten Seitenwagensport schon bergab ging, ausgehend vom industriellen Interesse und dem absoluten Höhepunkt des Interesses. In Finnland wurden schon immer Rennen mit 750ccm Motoren gefahren, also ¼ Liter mehr Hubraum als die klassische Gespannklasse der 500er.
Dies bedeutet, dass finnische GP-Fahrer mit ihren heimischen Motoren international nicht starten durften und deshalb dafür umrüsten mussten.
Trotzdem ist die Szene oben sehr aktiv und wirklich schnell. Vor allem haben die Finnen (Skandinavier) eine Seitenwagendisziplin, um die wir hier sie eigentlich alle beneiden müssten: Im Winter werden Seitenwagenrennen auf den zugefrorenen See gefahren. COOOL!!! Diese Seitenwagenrennen sind auch bei Racern populär, die im Sommer sonst auf 2 Rädern unterwegs sind!
Mehr zu den Eisrennen findet ihr in der Rubrik "Eisrennen".
Wesentlicher Bestandteil der finnischen Seitenwagen-Szene war das legendäre Rennen in Imatra, der Straßenrennstrecke auf der Weltmeisterschaftsrennen ausgetragen wurden. Hier hatten die Finnen guten Vergleich mit der internationalen Elite.
Auf den folgenden Seite zeige ich Euch ein paar Ausblicke aus Finnland.
Das finnische Seitenwagen-Logo Lulla Talli
Kenneth Calenius: Erster Finne, der WM-Seitenwagenpunkte holte - 1968 in Imatra
Kalevi Rahko: Erster finnischer Sidecar GP-Winner